Fotomix

März 8, 2013 § Hinterlasse einen Kommentar

Blankets and Wine: Liveacts und Picknick

Blankets and Wine: Liveacts und Picknick

Im Weihnachtsurlaub ging es zum Ausspannen an die Küste Kenias

Im Weihnachtsurlaub ging es zum Ausspannen an die Küste Kenias

Am Ende des letzten Terms aufgenommen.

Am Ende des letzten Terms aufgenommen.

Rumreisen mit meinem Bruder

Rumreisen mit meinem Bruder

Mount KilimanjaroHeute gibts auch mal ein paar visuelle Eindrücke. Ein bisschen durchgewürfelt, aber das spiegelt eigentlich ziemlich gut wieder, dass ich hier zwischen Projekt, Zeit in Nairobi und Rumreisen und Landschaften entdecken immer hin und her wechsel :)

Elections in Kenya

März 8, 2013 § Hinterlasse einen Kommentar

Am 4.03.2012 waren Wahlen in Kenia. Es wurde über den Präsidenten, die Mitglieder des Parlaments, Senatoren, Govenors, Repräsentanten für Frauen und die einzelnen County´s abgestimmt.  Ich habe schon in ziemlich vielen Situationen (auf dem PikiPiki- Motorrad, beim Bewandern des Mt. Kenya, im Pub,…)Gespräche über die Wahlen und die jeweiligen Favoriten führen dürfen. Viele Kenianer mit denen ich gesprochen habe, haben sich für denjenigen Kandidaten ausgesprochen, der der gleichen ethnischen Gruppe angehört. Ich hab schon häufiger gehört, dass das eher die Meinung beeinflusst als das Wahlprogramm.

Da die letzten Wahlen leider nicht friedlich verliefen sind diese Wahlen schon etwas besonderes ( wer Interesse hat, kann einfach mal Post election violence kenya googlen, ich finde diesen Artikel auch ganz gut: http://www.zeit.de/online/2008/01/kenia-eskalation ). Bei der Wahlregistrierung wurden Fingerabdrücke eingescannt und die Menschen mussten in einem zweiten Schritt nochmal ihre Identität bestätigen. (Bei den letzten Wahlen wird davon ausgegangen, das Stimmen gekauft und auch ungültige gezählt wurden). Das Wahlergebnis kann bis zu 7 Tage später verkündet werden (letztes Mal hat sich ein Kandidat recht plötzlich als Gewinner bekannt gegeben, was unter anderem zu den Unruhen geführt hat). In den Medien gibt es neben Wahltrailern auch von unterschiedlichen Organisationen und der Regierung Spots zur Aufklärung der Bevölkerung und als Apelle für eine friedliche Wahl.

Es wird also meiner Meinung nach sehr viel für eine friedliche Wahl gemacht. Was ich dennoch ein wenig verwunderlich finde ist, dass zwei Kandidaten (der eine ist Spitzenkandidat) wegen den letzten Wahlen und den Unruhen vor dem internationalen Gerichtshof angeklagt sind. Verschiedene ausländische Staatsmänner  (Barack Obama, David Cameron) haben sich zu diesem Thema geäußert und mehr oder weniger direkt verdeutlicht, dass ein Präsident mit laufendem Prozess nicht der beste Weg für Kenya wäre.

Dieses Thema wurde auch in den zwei Präsidentschaftsdebatten, die sowohl in allen Fernseh- als auch Radiokanälen übertragen wurde, behandelt. Weitere Themen waren u.a. Land und Ressourcen, Poverty, Bildung, Tribalism, Korruption und die Sicherheitslage.

Ich fand die Debatten sehr interessant. Die Reporter haben gute Fragen gestellt und darauf beharrt deutliche Antworten zu geben und nicht nur politisches Redegeschick. Trotzdem sind manche Fragen offen geblieben. Die Nicht-Beantwortung machte meiner Meinung aber auch schon deutlich, dass verschiedene Kandidaten eine nicht ganz so einwandfreie Vergangenheit haben, wie sie es gerne darstellen. Allerdings scheint es ähnlich wie in Deutschland auch dazu zu gehören, nicht immer klare und eindeutige Antworten zu geben.

Insgesamt habe ich auch noch mal beim Schreiben dieses Blogeintrages den Eindruck bekommen, dass die Politik in Kenia ziemlich komplex und geschichtsträchtig ist. Somit ist dieser Blogeintrag zwar mit besten Gewissen wahr, aber kann kaum alle Facetten und Mechanismen wiedergeben, die den Wahlkampf beeinflussen.

Am Wahltag gab es ein paar Probleme, wie zum Beispiel verschiedene Starts in den einzelnen Wahllokalen und ziemlich lange Warteschlangen. Auch gab es Probleme mit der elektronischen Erkennung der registrierten Wahlberechtigten. Zur Zeit wird noch ausgezählt. Vor allem gibt es noch kein Ergebnis für die Präsidentschaftswahl. Die zuständige Kommission hat aber auch noch bis Montag Zeit. Wer den laufenden Prozess verfolgen möchte kann die Seiten der großen kenianischen Tageszeitungen aufsuchen. Die haben einen live-ticker (daily nation, the standard)

Ich bin jetzt gerade in Nairobi. Für die Wahlen haben die Schulen geschlossen und so auch das Small Home. Am Montag oder Dienstag werden wir  aber wieder ins Projekt zurückkehren.

Enda? Unafanya musiki? Wapi Chakula? Tumemaliza? Au Halleluja?

Oktober 24, 2012 § Hinterlasse einen Kommentar

Das sind alles ziemlich wichtige Wörter, Phrasen in dem Alltag, der sich hier langsam aber sicher, um das Ziegelsteinhaus mit Wellblechdach geschlichen hat.

Aber heute mal ganz geordnet und strikt chronologisch (alle Zeitangaben sind kenianisch variable zu betrachten und ohne Gewähr).

5:30 Das Small Home erwacht. Und ich auch, meist etwas unsanft durch das Klappern der Eisentür, die für den neuen Tag aufgeschlossen wird. Ab dann bleib ich meistens noch gut 40 Minuten liegen und döse, untermalt von Besengeräuschen, Kinderstimmen, schlurfenden Schritten.

6:10 Mit dem Verlassen meines sehr feinen Zimmers, habe ich meinen Arbeitsplatz erreicht, das Wohn- und Esszimmer. Hier tummeln sich um diese Zeit schon ein paar Kinder, die das Frühstück (Ugali oder Reis mit Chai) verteilen. Ein gemurmeltes Good Morning oder ganz motiviert Habari ya asubuhi und dann erstmal Katzenwäsche. Beim Zähneputzen kann man dann schon mal die Kleidung von den drei kleinsten Jungen, die Jonas und ich morgens waschen und anziehen, einsammeln. Irgendwann und -wo begegne ich dann auch Jonas, der meist auch schon emsig  Vorbereitungen für unser erste Tagesaufgabe erledigt. Wenn Spencer, Kivuva und Felix mit ihrem Essen fertig sind, geht’s ab in den Waschraum. „Enda“ (sowas wie let´s go ). Mit mehr oder weniger Unterstützung beim Laufen erreichen die drei Protagonisten dann den Waschraum. Das morgendliche auf den „Potti“ gehen, in der Waschschüssel waschen und anziehen läuft immer recht fröhlich ab. Häufig wird schon zu so früher Stunde der eine oder andere musikalische Hit gefordert. Ebenfalls gesungen durch die Frage Tunafanya musiki? (machen wir Musik?) Wobei die Antwort immer und sehr enthusiastisch Sasa sasa (Jetzt Jetzt) ist. Oder durch das eigene Anstimmen des Favoriten. Mit dem musikalischen Repertoire verhält es sich wie folgt. Es ist recht begrenzt und man sollte sich auch gut überlegen, ob man neue Lieder einführt. Die Wahrscheinlichkeit, dass man eben dieses Lied demnächst als Endlosohrwurm hat und es ausdauernd eingefordert wird, ist meiner Meinung und Erfahrung nach doch sehr hoch. Nun denn, somit beschränkt sich die Gesangseinlage, im akustisch hervorragend geeignetem Badezimmer, (Tutti, im Kanon, mit verschiedenen Stimmen) auf „Halleluja praise the Lord“ „Halleluja“ „Head and Shoulders, Knees and the toes“ und/oder „Dream“. Nach dem Baden, dem Anziehen (die Kinder benötigen hier teilweise sehr viel Hilfe, teilweise können sie alles selber) und dem Zähneputzen (wobei hier die Ziele Zähne säubern und möglichst viel Zahnpasta schlucken gegeneinander antreten) sind die Lütten fertig für die Schule. Jeweils einer von uns Freiwilligen bringt sie zu ihrer Klasse, der Andere kümmert sich derweil um den Frühstückstisch, das Brotkaufen in Misyani.

8:30 Frühstück aka erste Verschnaufpause und Stärkung aka erste Besprechung des Tages aka Quatschen und Traschten mit Jonas und Mum.

9:30 Wäsche waschen. Eigentlich könnte man davon schon alleine einen ganzen Eintrag schreiben. Hier wäscht man nämlich per Hand. Legitime Waffen gegen die rote Erde und anderen Dreck: Seife, Waschpulver, Bürste, Ausdauer, Schnelligkeit.

Wenn man also einen dicken Fleckenteufel lokalisiert hat, an so klassischen Stellen wie den Knien der Hose (Kivuva und Felix können nicht eigenständig laufen und krabbeln oder robben somit recht viel), kann es losgehen. Ein wenig Seife auf die Stelle streichen und dann was die Arme und Hände hergeben, den Stoff schrubben. Zwischen durch Wasser zugeben und weiter geht’s. Motivation hol ich mir persönlich aus der Farbe des Wassers, das am Ende vom Waschen meistens braun-rot-seifig daher kommt.

Die Zeit nach dem Wäsche waschen gestaltet sich jeden Tag anders. Dienstags ist Markttag in Tala. Dann laufen Jonas und ich in die Stadt (dauert immer so plus/minus eine Stunde) und kaufen Kohlköpfe, Tomaten, Zwiebeln, etc..

Ansonsten wasche ich in dieser Zeit selber meine Wäsche, mach nochmal nen Nickerchen, lese,…

12:30 Bibliothekszeit. Für eine halbe Stunde schließen wir die Schulbücherei auf und die Kinder können sich Bücher ausleihen. In dieser Zeit ergibt sich immer Mal ein Schwatz mit den Lehrern oder Zeit selber mal ein Buch, Zeitschrift (in der Bücherei stehen ungefähr alle Ausgaben von National Geographic- ohne Witz) zu lesen.

13:00 Mittagessen.

14:00 Hier entsteht gerade in Zusammenarbeit mit den beiden Specialteachern so ne Art Förderstunde für die Small Home-Kinder, in der Angebote für die Großmotorik und Kleinmotorik stattfinden sollen. Demnächst hoffentlich mehr. Wenn wir über die erste Woche, in der wir uns gerade befinden, hinaus sind.

Nach und nach trudeln am Nachmittag die einzelnen Kinder aus ihrem Unterricht ein.

17:00 Die ersten Vorbereitungen fürs Abendessen beginnen. Der Kohl muss geschnitten und  Bohnen und Maiskörner für das Mittagessen am nächsten Tag sortiert werden.

20:00 Abendessen Reis mit Kohl oder Ugali mit Kohl. Dabei wird immer Fernsehen geguckt. Eva Luna, verdient auf jeden Fall eine goldene Himbeere für die schlechteste Synchro, aber die Kinder lieben es. Und ich hab durchaus auch meinen Gefallen an dieser kitschigen Dailysoap gefunden. Ist auf jeden Fall ein willkommenes Amüsement.

21:00 spätestens geh ich schlafen.

Die Kinder sind jeden Tag allgegenwärtig und wuseln durchs Small Home. Es gibt keinen richtigen Feierabend. Das ist schon anstrengend. Tauschen möchte ich trotzdem nicht.

Und das ist auch mein Schlusswort. Ich fühl mich in meinem Projekt und neuen kenianischen Zuhause unglaublich wohl und genieße die Zeit hier. Ich hoffe ihr macht zu Hause das Gleiche.

Siku/ Usiku njema Lena

 

 

 

Paint it RED

September 29, 2012 § Hinterlasse einen Kommentar

Die Erde ist rot. Wahnsinnig rot. Nach dem dunstigen Nairobi, mit so vielen Häusern und Geschäften jetzt so viel Grün, Blau und Rot in Misyani. Grün sind die Bananenstauden und die tollen Bäume, deren Namen ich noch nicht kenne aber tolle lila Blüten haben. Blau ist die meiste Zeit der Himmel. Tagsüber in einem hellem, klarem Blau. Nachts blau-schwarz. Mal kein Lichtsmog. Mal keine Großstadtgeräusche, sondern Kröten, Grillen und Hunde (die jaulen den zunehmenden Mond ganz schön enthusiastisch an, muss ich feststellen).

Ja und die rote Erde, ein sehr treuer aber auch hartnäckiger Begleiter. Leicht abwaschbar ist was anderes, ebenso wie der Geruch nach Feuer. In der Küche wird über offenem Feuer gekocht. Der Geruch begrüßt einen morgens, wenn das Wasser für den ersten Chai des Tages erhitzt wird und verabschiedet sich erst abends. Beim energischen Umrühren vom Ugali (Maisbrei, der klebt irgendwann ganz schön am Kochlöffel) beißt der Rauch in den Augen, ist aber auch toll für die Öffnung der Poren, ich bin mir ganz sicher.

Heute wird der Eintrag tatsächlich mal mit Bildern garniert. An alle Fotoliebhaber schon mal Entschuldigung, mein fotographisches Talent wird der Landschaft leider nicht gerecht.

« Den Rest dieses Eintrags lesen »

Nairobi-Impressionen

September 19, 2012 § Hinterlasse einen Kommentar

Zwei Wochen Kenya, genauer Buruburu in Nairobi, das bedeutet die ersten zwei Wochen voller Eindrücke und Erfahrungen. Letzte Woche noch mit einem gewissen „Welpenschutz“, da wir uns am liebsten und ganz unauffällig in einer 10-Gruppe Weltwärts-Freiwilliger fortbewegt haben. Diesen Montag fingen dann für die anderen die Projekte an, leider noch nicht für mich. In Kenya streiken zur Zeit die Ärzte und die Lehrer. Das bedeutet für die Schüler, die zu einer öffentlichen Schule gehen, verlängerte Ferien. Und für mich eine verlängerte Zeit in Nairobi. Am Montag und Dienstag konnte ich dadurch in das Projekt Watoto Wema Center reinschnuppern. Und ab heute bis Freitag bin ich in der Küche von einem Small Home in Nairobi und schnippel ganz fleißig und mehr oder weniger erfolgreich Sukumawiki (das ist ganz grob mit Spinat vergleichbar) und  Kabichi (Kohl).

Die Küche ist überdacht, aber offen und enthält mehrere Arbeitsflächen und einen mit Holz angefeuerten Ofen, der neben den warmen Temperaturen und der Arbeit, die Körpererwärmung vorantreibt. Der entstehende Rauch verteilt sich in der Küche. Vor allem beim Umrühren mit dem riesigen Holzlöffel entweicht viel Rauch neben dem Topf.

Die einzelnen Stangen vom Sukumawiki werden in einer Hand gesammelt und fest zusammengedrückt. Mit einem Messer schneidet man dann möglichst fein davor her. Sukumawiki wird mit Fett, Zwiebeln und Salz, manchmal noch mit Tomaten zubereitet.

Kabichi wird auf einem Holzbrett ebenfalls hauchdünn (oder eben so dünn wie es einem möglich ist) geschnitten. Die Zubereitung erfolgt vergleichbar. Dazu wurde heute Chapati serviert (ziemlich vergleichbar mit Pfannkuchen). Ugali (Maismehlbrei) oder Reis wären eine Alternative.

Ich muss sagen bisher gefällt mir die kenianische Küche sehr gut und es macht Spass neue Gerichte zu probieren.

Neben den doch sehr füllenden Hauptspeisen, gibt es an zahlreichen Straßenständen die Möglichkeit Obst zu kaufen (mittlerweile krieg ich das sogar schon auf Kiswahili hin yeah). Neben Bananen, Mangos und Ananas sind die Avokados einfach nur toll. Manche verkaufen aber auch abgepackte Nüsse, gebratenen Fisch oder Teigtaschen.

Die ganzen Düfte von den Verkaufsständen mischen sich mit Rauch von kleinen „Müllverbrennungsstellen“, den Abgasen der Matatus und dem Staub, der in der Luft liegt. Anfangs hatte ich  ein wenig Atemprobleme, aber mittlerweile bemerke ich eine Gewöhnung.

Ich bin meistens auch viel zu viel mit dem Gehen beschäftigt, als dass ich darauf meine ganze Aufmerksamkeit lenken könnte. Heute habe ich mal wieder eine tolle Vorstellung im Stolpern hingelegt: Jeder Stein wird mitgenommen. Zudem herrscht hier nicht nur Linksverkehr für die Autos sondern auch bei den Fussgängern, was manchmal schon fast zu Zusammenstößen geführt hat.

Aber nicht verzagen und ich denke mit ein wenig Übung krieg ich da den Dreh auch noch raus. Das Matatu fahren klappt zum Beispiel schon ganz gut. Zielstrebig auf ein Matatu zulaufen, sich nicht von den anderen „Schaffnern“ beeindrucken lassen, Preis nachfragen, einsteigen. Platz suchen: Möglichst nicht direkt vor den Boxen, die das Matatu mit Reggae und Hiphop beschallen. Möglichst ein Platz, an dem man sich festhalten kann oder seine Beine gut positionieren kann, damit man in der nächsten Kurve, Schlagloch oder Bremsbewegung  gut gewappnet ist.  Und ab dann die Fahrt,  den Fahrtwind, vorbeiziehende Viertel oder Landschaften genießen.

Sawa Sawa(OK OK). Soweit also ein paar erste Eindrücke. Viele werden noch folgen J Bis dahin. Kwaheri. Lena

 

 

 

 

Habari Buruburu

September 7, 2012 § Hinterlasse einen Kommentar

Angekommen in Kenia.Ich bin sehr geraedert vom Flug und voller erster toller Eindruecke. Die Fahrt vom Flughafen zu dem CIVS Hostel, in dem wir jetzt erstmal das Seminar haben, war vieles, nur nicht langweilig.

Linksverkehr, Busse die auf dem unbefestigten Seitenstreifen fast umkippen, so viele Strassenstaende. Von ganzen Betten bis Obst-und Gemuesestaenden. Alles kann hier erworben werden.

Mitte naechster Woche geht es dann mit einigen Nairobierfahrungen reicher bepackt, in mein Projekt.

August 30, 2012 § Hinterlasse einen Kommentar

Wie gestaltet man nun einen Blog, der ein Jahr Kenia dokumentieren und skizzieren soll. Der nicht nur Einblicke sondern auch gedankliche Ausblicke bieten soll? Was ist der Anspruch, was für ein Bild soll entstehen?

Zunächst einmal ist es schwer vorwegzugreifen, wohin mich der Flug führen wird. Nach Kenia klar, Nairobi. Und dann nach einer Woche Seminar in der Hauptstadt mit dem Matatu (Autobus) weiter aufs Land. In das Hochland, das sich in der Mitte des Landes befindet. Soweit die Koordinaten, die mir jetzt eine Woche vorher so real und doch ebenso abstrakt vorkommen. Mit Leben und konkreten Bildern, Geräuschen und Gerüchen wird sich diese Vorstellung jedoch erst füllen, wenn ich gelandet bin, wenn ich die ersten Schritte auf neuem Boden, die erste Prise neue Luft in der Nase spüre.

Eine Woche vor dem Flug ist es ein Leben dazwischen. Zwischen meinem Studium und dem bisherigen Alltag und meinem Jahr in Kenia, meiner Einsatzstelle in Mysiani Small Home.

Während sich hier also gerade die Sonne mit den Wolken mischt, ist es in Misyani schon dunkel. Während hier die vertrauten Sternenbilder den Himmel bestücken werden, strahlen in Kenia gerade, mir noch unbekannte, Formationen, in einer Intensität, von der ich bisher nur gehört habe und die einem in Deutschland oft durch den Lichtsmog verborgen bleibt.

Ein Vorhaben hab ich für diesen Blog, ich möchte ihn mit Momentaufnahmen füllen, diese sind ebenso subjektiv, wie real. Viel mehr vermag das Medium Blog auch nicht zu vermitteln und mehr möchte ich auch nicht. Selbst nach einem Jahr ist es meiner Meinung nach noch vermessen zu sagen, das ist das wahre Kenia. So ist Afrika. Ich werde in dem Jahr viele Leute, Orte und Situationen kennenlernen. Davon will ich gerne berichten. Kwaheri !

Das Projekt

Juli 12, 2012 § Hinterlasse einen Kommentar

Project-host: Misyani Small Home Place: City of Tala (Province Machakos)/ 80Km from Nairobi
Description of the local project: Misyani Small home was established in 1988 by the Catholic Diocese of Machakos. It is a home for the physically handicapped children who cannot walk long distances before and after school. Therefore, the children are accommodated next to their school (St. Francis Misyani Primary School). Currently the home is hosting about 25 children but has a capacity of 30.Field of work: Education, environment, youth empowerment, health and sports

 Special qualifications required: Social work skills

Special qualifications recommended: Experience with handicapped children

Description of the tasks of the volunteer: 1. Empowering the minors to be self reliant; 2. Working alongside other social workers in provision of basic needs; 3. Promotion of education and other related affairs; 4. working in the small home garden 5. To train children on creativity. Promotion of a healthy environment will improve the welfare and lives of the members of the home. The actual tasks can vary according to the project’s current needs and depend on the volunteer’s own initiative.

(Informationen von der IJGD-Seite)

Spenden

Juli 12, 2012 § Hinterlasse einen Kommentar

Spenden – wie geht das?

-Förderkreisliste ausfüllen, unterschreiben und an ijgd senden

Förderkreisliste 2012

-Spende an ijgd oder den/die Freiwillige überweisen

Konto-Angaben für Spendenüberweisung:

Kontoinhaber: ijgd

Bank für Sozialwirtschaft Berlin

Bankleitzahl: 100 205 00

Kontonummer: 311 75 03

Verwendungszweck (unbedingt angeben!):
Spende-weltwaerts-12-13 Külker-Lena

Alle Spenden können von der Steuer abgesetzt werden. ijgd kann, wenn gewünscht, für geleistete Spenden ab 200€ Spendenbescheinigungen ausstellen. Spendenbescheinigungen werden jeweils in den Monaten Januar/Februar des Folgejahres ausgestellt.

Hinweis:

-Spender_innen, die bis zu €200 (pro Spendenjahr) spenden und die Spende bei der Steuererklärung geltend machen möchten, überweisen bitte direkt an ijgd. Hier reicht dann der Kontoauszug als Nachweis für die Steuererklärung.

-Spender_innen die bis zu €200 spenden und KEINEN Spendennachweis benötigen und Spender_innen die ÜBER €200 spenden, können entweder direkt an ijgd überweisen oder das Geld an den/die Freiwillige zur Weiterleitung geben.

Lena in Kenia- that´s the plan

Juli 10, 2012 § Hinterlasse einen Kommentar

auf diesem Blog möchte ich meine Erlebnisse, Alltagsgeschichten und Erfahrungen berichten. Ab heute werde ich versuchen möglichst regelmäßig Beiträge zu posten. VERFOLGT MICH ! :)

Unter den einzelen Beiträgen der Kategorien findet ihr Nützliches rund um „das Projekt“, in dem ich mein weltwärts-Jahr machen werde und zum Thema „Spenden“. „Extraordinäres“ und Beiträge „aus dem Leben…“ dürfen natürlich auch nicht fehlen.